17.2.2015
Die Fettabsaugung ist eine Operation, mit der man in fast jedem Körperbereich Fett entfernen kann. Fettabsaugen dient nur ästhetischen Zwecken, jedoch nicht zur Therapie von Übergewicht beziehungsweise Dickleibigkeit. Daher wird es nur als zusätzliche Maßnahme neben Diät und körperlicher Bewegung vorgenommen. Abgesaugt wird Fett aus Problembereichen, wo es durch herkömmliches Abnehmen nicht ohne Weiteres verschwindet. Eine Fettverteilungsstörung ist ebenfalls ein Grund, eine Fettabsaugung durchzuführen.
Fett absaugen geschieht häufig unter örtlicher Betäubung, es kann aber auch in Vollnarkose ablaufen.
In diesen Fällen erfolgt bei der Operation die so genannte WAL -
Bodyjet Technik. Bei dieser Vorgehensweise spritzt man in den
Bereich, in dem die Fettabsaugung stattfinden soll, flüssige
Kochsalzlösung in Verbindung mit einem örtlichen Betäubungsmittel
wie Lidocain oder Prilocain. Gelegentlich werden auch andere
Wirkstoffe mit eingeleitet, beispielsweise Adrenalin . Diese
Flüssigkeitsmischung dient dem leichteren Herauslösen der
Fettzellen und der Verminderung der Blutungen. Bevor dann der
eigentliche Eingriff stattfindet, sollte wenigstens eine halbe
Stunde gewartet werden.
Bei der herkömmlichen Methode wird nun über einen oder mehrere
ungefähr paar Millimeter große Hauteinschnitte mit einem besonders
geformten Absaugkanylle Bodyjet in das vorbehandelte
Fettgewebe hineingegangen. Die Schnittführung erfolgt so, dass die
späteren Narben kaum wahrgenommen werden, z.B. in Hautfalten
verschwinden. Ein Teil des vorbehandelten Fettgewebes wird
herausgesaugt. Hierbei wird eine ästhetisch schöne Form des
verbleibenden Gewebes ausgearbeitet.
Während des ersten Tages nach der Fettabsaugung besteht in der
Regel noch ein Überschuss an Flüssigkeit, zum großen Teil noch
verbliebene Salzlösung, die aus den Einschnitten herauskommt. Die
Flüssigkeit kann unter anderem mittels Kanülen aus dem operierten
Areal herausgeholt werden.
Was nach OP?
Der Patient trägt nach dem Eingriff oft einen Kompressionsverband,
damit das Gewebe nicht zu stark anschwillt, schmerzt und unförmig
wird.
Ist die Haut noch einigermaßen straff, so zieht sie sich nach der
Operation über dem neu entstandenen Raum zusammen. Ist sie dagegen
zu sehr gedehnt worden, so müssen gegebenenfalls straffende
Zusatzmaßnahmen wie z.B. eine Bauchdeckenplastik vorgenommen
werden.
Bei dem Eingriff kann es zu Blutungen, Nachblutungen,
Infektionen, Wundheilungsstörungen und eventuell zu starken
Narbenbildungen kommen. Dies kann ästhetische und funktionelle
Probleme sowie Schmerzen mit sich bringen. Durch unerwartete
Reaktionen kann es zu Hautunregelmäßigkeiten kommen. Eine
Schwellung kann über längere Zeit bestehen, bildet sich aber nach
mehreren Monaten meist zurück..
Viele Patienten, die sich dem Eingriff unterziehen, sind stark
übergewichtig. Bei ihnen ist das Risiko für Thrombosen und weitere
allgemeine Operationsprobleme erhöht.
Im Normalfall werden die Fettzellen, die entfernt wurden, vom Körper nicht wieder neu produziert. Daher ist in vielen Fällen eine gewünschte Verbesserung zu sehen. Jedoch kann das noch bestehende Fettgewebe weiterhin Fett einspeichern, und somit kann es auch nach dem Eingriff weiter zu einer Vergrößerung des Fettgewebes kommen. Der dauerhafte Erfolg der Fettabsaugung kann also durch erneute Gewichtszunahme geschmälert werden. Zusätzlich spielen weitere Faktoren eine Rolle, beispielsweise Lebensalter, Gesundheitszustand, Hautbefund oder der Hormonhaushalt. Somit ist es unter Umständen möglich, dass das Ergebnis nicht den Wünschen des Patienten entspricht. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich nach der Operation sogar eine Verschlechterung des Befundes ergibt.
In der Regel müssen blutgerinnungshemmende Medikamente rechtzeitig vor der Operation abgesetzt werden. Der Patient sollte einige Wochen vor und nach der Behandlung nicht rauchen, da dies zu einer gestörten Wundheilung führen kann.
Falls die Operation ambulant erfolgt, muss sich der Patient von
einem Erwachsenen abholen lassen. Fahrzeuge und Maschinen dürfen in
der Regel für 24 Stunden nicht bedient werden. Auch wichtige
Entscheidungen sollten in dieser Zeit nicht gefällt werden.
Um den Behandlungserfolg zu erhöhen, sollte sich der Patient eine
bewusste Ernährungsweise in Kombination mit regelmäßiger, aber
schonender körperlicher Bewegung vornehmen. Für mehrere Monate
sollte der operierte Bereich nicht starker Sonne ausgesetzt werden,
um keine Pigmentstörungen hervorzurufen.
Unsere ELEGANZE KLINIK mit Chefärztin Dr.med.Ludmila Sulcova steht Ihnen gerne für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung. Hier können wir individuell auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse eingehen und mit Ihnen zusammen die bestmögliche Vorgehensweise für ein OP-Fettabsaugen besprechen. Bitte bestellen Sie durch unsere Kontakte:
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